<- Gruselett in F

Wenn die Zeiten furchtbar sind,
dann sind die Schöße fruchtbar.
Bevor ein letzter Krieg beginnt,
das Karzinom den Darm zerschrinnt,
wird Klarsicht noch mal ruchbar.

Wenn die Zeiten furchtbar sind,
dann blüh'n die Religionen,
bevor es kracht,
bleibt man noch blind,
holde Einfalt noch ein Kind -
OH! Mög' man uns verschonen!

Wenn die Zeiten furchtbar sind,
verhöhnt man die Propheten.
Die Angst bestimmt, das Blut gerinnt,
Antwort gibt umsonst der Wind,
noch einmal AVE beten!

Weil die Zeiten furchtbar sind,
ist klug sich zu ergeben,
der Wehrwolf kommt, 
er streut geschwind,
die Augen zu dem Menschenkind,
Wie gut, dass wir noch beben!

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 (Erhard 1975)